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Monatsrückblick Februar und März 2022

Into the great wild open -radikale Lebendigkeit Teil 1: Der wilde Osten. Leipzig and the Online world, here I am!

Sina Emrich sitzt vor dem Schreibtisch vor ihrem Laptop und hat eine Hand auf dem Herzen.
Das Bild beschreibt sehr genau, was ich die letzten zwei Monate gemacht habe - nämlich meinen ersten Online Kurs durch zu führen.

Kaum hat der Februar angefangen, da war er auch schon wieder vorbei. Zumindest fühlt sich das für mich so an. Und, der Monat hatte es echt in sich, so nach dem Motto: Klein, aber Oho!

 

Deswegen gibt es hier "Two in One", zwei Monate in einem Blog Artikel.

 

War der Januar damit angefüllt, meinen alten Wohnort aufzulösen, nebenbei noch ein Online Coaching anzufangen und Abschied zu nehmen von meiner Wahlheimat Mainz und Umgebung der letzten 20 Jahre, war der Februar erstmal damit ausgefüllt, in Leipzig anzukommen. 

 

Eine ruhige Kugel schieben war allerdings nicht, denn, ich hatte mich ja im Januar für das Kickstart Programm von Sigrun angemeldet. Und das hat mich sowohl den Februar und auch den März richtig auf Trab gehalten. Und was sonst noch passierte und warum ich ab April wieder auf Reise gehe mit meinem Van, kannst du hier nachlesen.


Meine Fahrt nach Leipzig und mein Ankommen sind bemerkenswert. Der Januar hatte es ja ganz schön in sich, mit so vielen Entscheidungen, die aufgrund der veränderten Pläne sehr schnell getroffen werden mussten. Aslo, es war klar, am 1.2.22 sitze ich im Auto auf dem Weg zu einer Stadt, die ich bisher nicht kannte (Städte Blind Date  -neue Erfahrung), zu einer WG, wo ich die Leute nur von einer Online-Zoom WG Besichtigung kannte und keine Ahnung hatte, was ich erwartete. Alles ganz schön aufregend. Noch dazu mit dem Abschied der alten Heimat im Gepäck.

 

Meine Erwartung war, dass ich auf der Fahrt nach Leipzig Rotz und Wasser heule vor lauter Schmerz und Ungewissheit. Aber NEIN. Es war ein echtes Phänomen. Ich saß im Auto und die Autobahn trug mich förmlich Richtung Osten, es war, als fiele eine schwere Schicht von mir einfach ab, die mich lange bedrückt hatte und ich fühlte mich einfach leicht. Und voller Freude und Vorfreude, auf das, was da kommen möge. So fuhr ich und fuhr ich und kam schlussendlich in der neuen Stadt an und in meiner WG.

 

Ich wurde dort sehr herzlich empfangen, meine neue Heimat für die nächsten 2,5, Monate. Ein sehr schönes und helles Altbauzimmer, wo die Sonne morgen rein scheint. Die Wohnküche ist echt der Hammer, groß und geräumig, in manchen Städten würde sie schon als eigene kleine Wohnung durchgehen. Zugegebenermaßen darf ich mich nach 7 Jahren Alleinlebens erstmals wieder an das WG Leben gewöhnen, mit seiner Lebendigkeit und geteilten Bädern, Küchen und Putzplänen. Langsam füge ich mich da wieder ein, weiß aber im Stillen, auf Dauer mag ich doch wieder ein Bad nur für mich haben. Apropos Bad: Es gibt eine Badewanne, yay. Ich liebe es zu baden und 7 Jahre in einer Wohnung ohne Bad haben definitiv Nachholbedarf erzeugt.

 

Das Stadtviertel Gohlis Süd ist ein sehr schön erhaltenes Viertel mit Villencharakter. Ich stelle mit Freude fest, dass zwei Häuser weiter ein kleines Yogacenter ist, wo ich mir für die Zeit meines Aufenthaltes hier endlich mal wieder eigene Yogapraxis in Präsenz und Gruppe gönne. Auch ein Frauenkreis ist schnell gefunden und merke, dass Leipzig es mir einfach macht, anzukommen und meine Fühler auszustrecken.

Ankommen und Kisten auspacken im neuen WG Zimmer
Ankommen und Kisten auspacken im neuen WG Zimmer

Wobei ich im Februar ehrlich gesagt nicht so viel von der restlichen Stadt mitbekomme, denn erstens ist es der Monat, wo ein Sturm nach dem anderen kommt und zweitens stecke ich volle Kanne in dem Coaching von Sigrun drin, das im Februar dazu führt, dass ich....Trommelwirbel, meine ersten Online Kurs anbiete und auch starte.

 

 

Das Programm ist gut und straff organisiert und jede Woche gibt es Aufgaben, die zu meistern sind. Wenn ich schon dachte, spirituelle Seminare und Programme sind fordernd und das Gewohnte dehnend und so ein Business Coaching, ach, was soll da schon herausfordernd sein...HA, selten so verschätzt würde ich mal sagen. Kickstart, so heißt das Programm von Sigrun, ist in großen Teilen wirklich mega herausfordernd und ich werde oft dazu eingeladen, meine Komfortzone zu verlassen, und das mehr wie einmal. Das kostet teilweise meine ganze Aufmerksamkeit und ich merke, wo ich mir selbst mit meinen alten Glaubenssätzen ganz schön im Weg rumstehe. Grad was das sichtbar machen und in Kontakt damit gehen des eigenen Angebots angeht, einen angemessenen Preis daran setzen usw. Die Lernkurve ist steil.

Die eigenen Karten zu haben ist schon was Tolles.
Die eigenen Karten zu haben ist schon was Tolles.
Eigene Karten machen einfach glücklich und erinnern an die tägliche Selbstfürsorge.
Eigene Karten machen einfach glücklich und erinnern an die tägliche Selbstfürsorge.

Und dann ist es soweit, am 21.2. 22 startet mein Kurs „Self-Care Karten Atelier“. 43 wunderbare Frauen haben sich angemeldet und werden sich die nächsten vier Wochen nicht nur ihrer Selbstfürsorge widmen, sondern auch Schritt für Schritt ihr eigenes Kartenset entwickeln und fertig stellen. Das ganze läuft über eine Facebook Gruppe und ist sehr lebendig und ein guter Gruppenspirit entsteht trotz des Online Formats. Einmal die Woche treffen wir uns per Zoom.

 

In der ersten Woche fällt dies auf den 24.2.22. Der Tag, als Russland in die Ukraine einfällt und einen Krieg startet. An dem Tag fällt mir auch mein Laptop runter und geht kaputt. So, dass er eingeschickt und repariert werden muss. Also mehr wie erschwerte Umstände. Der Call geht gut, die Gruppe kommt in diesem Moment am virtuellen Feuer an und die Frauen nehmen ihren Platz ein. Ich öffne den Raum auch für das aktuelle Geschehen, denn auch das gehört zur Selbstfürsorge dazu.

 

Ich frage mich schon sehr ehrlich, wie kann ich denn jetzt einen Kurs zur Self-Care machen, wo die Welt vermeintlich am Rand eines dritten Weltkrieges steht, merke dann aber, und jetzt erst recht. Wenn Self-Care mehr wie bloße Kosmetik sein soll mit ein bisschen Schaumbad hier und Massage dort, sondern einen wirklich tiefen Bewusstseinswandel erzeugen soll hin zu einer Welt, wo so etwas nicht mehr passieren könnte, weil einfach jede und jeder so viel Liebe und Frieden für sich und dadurch auch für andere in sich trägt, dann ist Self-Care sogar eine menschliche Notwendigkeit.

 

 

Am Tag drauf gehe ich mit meinen persönlichen Überzeugungen dazu live, das Video dazu findest du hier. Daraus entspinnt sich eine ganz andere und neue Geschichte und Handlungsstrang für dieses Jahr, aber dazu in einem anderen Monat mehr.

So gehen die Wochen ins Land mit dem Betreuen des Kurses und dem Erstellen der Inhalte in Form von Video Tutorials und kleinen täglichen Impulsen. Das macht mir sehr viel Freude und kommt meinem kreativen Temperament sehr entgegen, so ein Kurs, der während des Prozesses entsteht. Großartig. Was noch viel großartiger ist, das sind meine Teilnehmerinnen und wie sie durch diese vier Wochen gehen. So berührend zu sehen, was da für ein neues Bewusstsein für Self-Care entsteht und, als Sahnehäubchen, eine ganze Vielfalt an tollen Kartensets. Bin da immer noch so geflasht und auch stolz auf mich, diesen kreativen Raum gestaltet, geöffnet und gehalten zu haben. Ein kreativer Hexenkessel sozusagen.

 

 

In das Schmuck Atelier komme ich leider gar nicht so oft, wie ich mir das gewünscht habe, aber ab und zu bin dort und ich liebe das künstlerisch chaotische Feld, das dort herrscht. Es entstehen zwei neue Göttinnen und eine kleine Sonderkollektion von Friedens Yoniherzen. Denn das braucht die Menschheit dringend, Frieden.  

Neue Atelier Heimat
Neue Atelier Heimat
Friedensyoniherzen
Friedensyoniherzen
Zwei Göttinnen der Herzen entstehen in der ersten Zeit im Leipziger Atelier.
Zwei Göttinnen der Herzen entstehen in der ersten Zeit im Leipziger Atelier.

Im März komme ich endlich auch dazu, an einem sonnigen Wochenende die Stadt mit einer Freundin, die zu Besuch ist, zu erkunden. Was soll ich sagen: Leipzig ist einfach echt schön. Ohne wenn und aber. Ich glaube, mir hat selten eine Stadt so gut gefallen wie diese. Da braucht es wenig Worte, sondern mehr Bilder :-) Die findest du  hier in aller Ausführlichkeit bei 12 von 12 März, denn unser Sightseeing Tag fiel genau auf den 12ten des Monats.

Nicolai Kirche von Innen
Nicolai Kirche von Innen

Und so ging der März dahin mit dem gleichen Rhythmus wie der Februar. Viel Online Kurs und ein bisschen Atelier. Und, der Planung, wie mein restliches Jahr so aussehen soll. Das Motto ist ja weiterhin: Into the great wild open – radikale Lebendigkeit. Ich will immer noch mit meinem Van losziehen und die alten weiblichen Kultstätten in Europa erkunden. Damit mich selbst nicht der Mut und die Entschlossenheit verlässt, buche ich für Mitte Mai eine Einführungswoche in der Gemeinschaft Tamera. Das ist eine Gemeinschaft, die mich schon lange interessiert von der Art und Weise her, wie sie leben und die Welt sehen. Durch Corona fand auch dort lange nichts statt und so habe ich nicht gezögert, mich anzumelden, als ich von dem Seminar erfahren habe. Und, hier kommt das Reisen ins Spiel, Tamera liegt im Süden von Portugal.

 

 

So werde ich Mitte April hier in Leipzig aus der WG wieder ausziehen und mich auf den Weg nach Portugal machen, über Frankreich und Spanien, und dann wieder zurück. Ende Juni bin ich wieder in Deutschland. Ein Roadtrip zu den alten weiblichen Kultstätten. Das erfüllt mein Herz mit einer kribbeligen Vorfreude und, das heißt auch wieder: Kisten packen. Wobei, nur hier in der WG. Das Atelier bleibt hier und wartet dann im Juli wieder auf mich, wo ich dann den Schmuck für die Festivals vorbereiten werde, die im Sommer anstehen. ( Noch mehr Vorfreude).

 

 

Zusätzlich mit dem zu Neige gehen des März ging auch mein Online Kurs „Self-Care Karten Atelier“ zu Ende. Im fröhlich beschwingten Celebration Call, wo nochmals alles gewürdigt wurde, was für die Frauen so in den letzten 4 Wochen so passiert ist, stelle ich mein Folge Online Programm vor. Denn, warum soll ich den alleine auf Reise gehen. Ich nehme die Frauen, die den Ruf der großen Göttin spüren, einfach online und energetisch mit auf die Reise. Das ist ja das schöne an der Online Tätigkeit, das geht ja von überall aus. Werde ich jetzt demnächst mal mit so Sachen wie mobilen Hotspots und so beschäftigen dürfen. Nächste Lernkurve...

Stolzes Feiern des Erreichten. Das erfolgreiche Ende eines Online Kurses darf gebührend gewürdigt werden. Cheers.
Stolzes Feiern des Erreichten. Das erfolgreiche Ende eines Online Kurses darf gebührend gewürdigt werden. Cheers.

Aber zurück zum Programm. Das geht 12 Wochen und heißt „Aus alten Wurzeln neue Blüten treiben – Healing Journey“. Das erste Mal präsentiere ich es im Celebration Call und spontan melden sich gleich zwei Frauen an. Ich bin hin und weg und ich merke, wie jede meiner Zellen einen freudigen Tanz tanzt. So berührend, ich freue ich so, dass das Thema solch ein Interesse und eine Resonanz hervorruft. Wenn du mehr über das Programm erfahren magst, schau gerne auf der Seite vorbei: Alte Wurzeln - neue Blüten.

So endet der März und der April klopft an die Tür. Er wird wieder äußere Bewegung in mein Leben bringen und neue Abenteuer. Und, wenn die so starten wie meine Fahrt Anfang Februar nach Leipzig, dann kann das nur gut werden. Das ist die Ahnung von ganz viel Abenteuer, Leben, neuen und alte Entdeckungen und viel kreativem Potential. Ich freue mich drauf.


Weitere Februar und März Impressionen in Bildern:

Besuch im Panometer in Leipzig
Besuch im Panometer in Leipzig
Architektur in Schön.
Architektur in Schön.
Neue Göttinnen Prototypen als Wachsmodelle
Neue Göttinnen Prototypen als Wachsmodelle
Zeichnungstagebuch
Zeichnungstagebuch
Frühling
Frühling
Struktur
Struktur
Leipziger Labyrinth
Leipziger Labyrinth

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Kommentare: 2
  • #1

    Sylvia Tornau (Samstag, 02 April 2022 05:37)

    Wow, so viel Lebendigkeit, Dein Beitrag strotzt ja nur so davon. Und ein wenig gekitzelt hat mich Dein Loblied auf Leipzig schon, ich liebe diese Stadt nämlich auch sehr und lebe schon seit 56 Jahren hier :-)... Von Deinen Göttinnen bin ich ganz angetan und die Bilder vom Atelier haben etwas sehr einladendes. Alles Gute für Dich und Deine Pläne.

  • #2

    Sina Emrich (Samstag, 02 April 2022 07:40)

    Liebe Sylvia, herzlichen Dank für deinen schönen Kommentar, freut mich, dass meine Begeisterung für Leipzig so gut rüberkommt :-) Und auch die Göttinnen und mein neuer Lieblingsort, mein Atelier.